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Wo ist die Original Himmelsscheibe von Nebra?
Seit Juni 2013 gehört die Himmelsscheibe von Nebra zum UNESCO-Weltdokumentenerbe in Deutschland. Gefunden wurde sie am 4. Juli 1999 von Raubgräbern auf dem Mittelberg in der damaligen Gemeinde Ziegelroda nahe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt.
Was ist das Besondere der Himmelsscheibe von Nebra?
Die Himmelsscheibe diente nach derzeitigen Erkenntnissen als astronomische Erinnerungsstütze – als Memogramm – für diejenigen, die den Himmel der Bronzezeit beobachteten. Die Plejaden konnten zur Bestimmung des Zeitpunkts von Aussaat und Ernte und damit zur Strukturierung des bäuerlichen Jahres genutzt werden.
Wie funktioniert die Himmelsscheibe von Nebra?
Neben Vollmond, Mondsichel und einzelnen Sternen ist auf der Scheibe als einziges Sternbild das der Plejaden sichtbar. Das sind die sieben Punkte auf einem Haufen. Diese sieben Sterne sind etwa um den 10. März das letzte Mal in der Abenddämmerung sichtbar.
Warum Himmelsscheibe von Nebra Grün?
Wieder später kam der untere Goldbogen hinzu. Ganz zum Schluss wurde die Scheibe rundum gelocht. Die Oberfläche der Scheibe ist heute grün, was sich auf die Korrosion der Bronze in den vergangenen 3600 Jahren zurückführen lässt.
Wer hat die Himmelsscheibe von Nebra gefunden?
Eigentlich scheint die Sache klar. Zwei Raubgräber finden im Jahr 1999 in der Nähe der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt eine tellergroße Scheibe. Sie verkaufen den Fund und die Scheibe gelangt auf den Schwarzmarkt. Dort entdeckt sie der Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt, Harald Meller.
Wer hat die Himmelsscheibe von Nebra gemacht?
Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Scheibe aus Metall. Menschen aus der Bronzezeit haben diese Scheibe gemacht, vor etwa 3000 oder 4000 Jahren. Die Wissenschaftler sind sich da noch nicht einig. Die Scheibe wurde in der Mitte Deutschlands gefunden.
Wie wurde die Himmelsscheibe von Nebra gefunden?
Auf dem Mittelbergplateau, etwa 3 km vom heutigen Besucherzentrum entfernt, wurde 1999 die Himmelsscheibe von Nebra gefunden. Inmitten eines dichten Waldes war ihre Auffindung durch zwei Raubgräber mehr dem Zufall zu verdanken. Die Fundumstände lesen sich wie ein spannender Krimi.
Warum ist die Himmelsscheibe von Nebra so wertvoll?
Die Himmelsscheibe zeigt, dass es Vorläufer moderner Staatengebilde nicht nur in Mesopotamien gab. Das alles macht den Fund von Nebra so einmalig und wertvoll. Kein Schwert aus der Bronzezeit, kein anderes Schmuckstück kann ihr damit das Wasser reichen. Seit 2013 gehört sie deshalb zum Weltdokumentenerbe der UNESCO.
Wann wurde die Himmelsscheibe von Nebra vergraben?
„Das war mit Sicherheit eine Zäsur in der Bronzezeit und es ist kein Zufall, dass die Nutzung der Ringanlage von Stonehenge vor 3.600 Jahren endete und die Himmelsscheibe von Nebra vergraben wurde.“ Auch die Untergänge der Reiche der Hethiter und Minoer im Mittelmeergebiet führt Sirocko auf dieses Naturereignis zurück.
Wo ist die Himmelsscheibe von Nebra zu sehen?
Landesmuseum für Vorgeschichte
Die originale Himmelsscheibe von Nebra ist im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle (Saale) zu sehen.
Wer hat die Himmelsscheibe von Nebra entdeckt?
Sie verkaufen den Fund und die Scheibe gelangt auf den Schwarzmarkt. Dort entdeckt sie der Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt, Harald Meller. Er lässt sich zum Schein auf einen Kauf der Scheibe ein, die Polizei im Schlepptau. Sie wird sichergestellt und wird als die sogenannte „Himmelsscheibe von Nebra“ weltberühmt.
https://www.youtube.com/watch?v=BecKk3RwAq4