Inhaltsverzeichnis
- 1 Wie kann das Kind unter der Geburt überwacht werden?
- 2 Welche Untersuchungen während Geburt?
- 3 Welche Untersuchungen werden während einer vaginalen Entbindung zur Überwachung von Mutter und Kind durchgeführt?
- 4 Wird während Geburt Blutdruck gemessen?
- 5 Wie kann man die Wehen im CTG sehen?
- 6 Wie hoch ist der Blutdruck bei Präeklampsie?
Wie kann das Kind unter der Geburt überwacht werden?
Die elektronische Überwachung der Geburts durch die Kardiotokografie, dem CTG also, gehört zum Pflichtprogramm bei der Klinikgeburt. Das CTG zeigt zum einen die Regelmäßigkeit und die Kraftentwicklung der Wehen (untere Kurven), und zum anderen, wie das kindliche Herz auf die Wehen reagiert (obere Kurven).
Was hört man beim CTG?
Beim CTG bekommst du einen Gurt mit zwei Sensoren um den Bauch. Der eine zeichnet die Herztöne von deinem Baby (Kardiogramm) auf, der andere deine Wehen (Tokogramm). In vielen Frauenarztpraxen kannst du während des CTGs die Herztöne deines Kindes auch hören. Ebenso ist es normal, wenn gerade bei einem CTG um die 30.
Welche Untersuchungen während Geburt?
Außerdem wird, wie bei allen anderen Vorsorgeuntersuchungen, Ihr Gewicht überprüft, der Blutdruck gemessen, eine Urinprobe sowie eine Blutprobe entnommen und untersucht. Es kann auch ein Ultraschall gemacht werden, um die Lage des Kindes zu sehen und die Größe sowie die Fruchtwassermenge abzuschätzen.
Wie reagiert das Kind auf Wehen?
Wichtig: Da die Kontraktionen der Gebärmutter während der Wehen für den Fetus jedes Mal eine Belastungssituation darstellen, kann es leicht passieren, dass die Herzfrequenz des Babys etwas sinkt (Dezeleration) – es zeigt an, dass Ihr Kind auf die mütterlichen Wehen gut reagiert.
Welche Untersuchungen werden während einer vaginalen Entbindung zur Überwachung von Mutter und Kind durchgeführt?
Hierzu gehört auch eine vaginale Untersuchung zur Überprüfung des Geburtsfortschrittes. Der Arzt oder die Hebamme untersucht dabei, wie weit sich der Muttermund bereits geöffnet hat und wie tief der kindliche Kopf im Becken liegt. Danach werden etwa alle zwei Stunden Blutdruck, Puls und Temperatur kontrolliert.
Welcher Wert zeigt Wehen an?
Das CTG berechnet daraus die Herzfrequenz. Die normale Frequenz (Basalfrequenz) liegt bei 110 – 160 Schlägen pro Minute. Sinkt der Wert kurzzeitig unter 100 Schläge pro Minute ab, kann es sein, dass Sie in diesem Moment eine Wehe haben.
Wird während Geburt Blutdruck gemessen?
Wie untersucht man den Muttermund selbst?
Tipps zum Erfühlen des Muttermundes Führe nun ein oder zwei saubere Finger in die Scheide ein. Versuche, den Muttermund zu ertasten, der in die Scheide hineinragt. Ist der Muttermund offen, spürt man eine deutliche Vertiefung. Ist er geschlossen, so spürt man nur eine leichte Unebenheit.
Wie kann man die Wehen im CTG sehen?
Beide Kurven werden mittels Computer zusammengeführt und ergeben die charakteristischen Kurven des CTG: Unten sind die Wehen zu erkennen, in der oberen Kurve ist zu sehen, wie das kleine Herz schlägt. Beide Messkurven werden auf einem langen Papierstreifen mit Millimeterpapier ausgedruckt.
Wie darf der Blutdruck in der Schwangerschaft sein?
Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft ist dein Blutdruck eher niedrig. Mit Werten von 105/65 mmHg liegt er etwas unter den Normwerten von 120/80 mmHg. Dafür verantwortlich ist das Schwangerschaftshormon Progesteron. Es entspannt und erweitert die Blutgefäße, wodurch der Blutdruck sinkt.
Wie hoch ist der Blutdruck bei Präeklampsie?
Präeklampsie: Nach der abgeschlossenen 20. Schwangerschaftswoche auftretende Blutdruckwerte ≥ 140/90 mmHg und Eiweißausscheidung im Urin ≥ 300 mg/24h. Je nach Zeitpunkt des Auftretens der Erkrankung spricht man von früher (< 34 SSW) oder später (34 SSW) Präeklampsie.