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Wie erkennt man Douglasienholz?
Die Douglasie hat ein porenloses Holz, die Struktur sieht stark streifig aus (ähnlich wie bei der Lärche). Anhand der Struktur kann man gut Yellow Fir (heller, feiner gezeichnet) und das gröber gezeichnete Red Fir (auch farblich meist dunkler) unterscheiden. Dazu sieht man Harzkanäle im Holz.
Ist die Douglasie ein Hartholz?
Damit ist das Holz härter als Fichte oder Erle, aber deutlich weicher als Eiche oder Buche. Die Härte liegt am unteren Rand der Gruppe von Hölzern, die als mittelhart bezeichnet werden können. Diese Kategorie gibt es offiziell aber nicht, weshalb Douglasie zu den Weichhölzern gezählt wird.
Für was eignet sich Douglasie?
Dank seiner Härte und Abriebfestigkeit kommt es häufig bei tragenden Konstruktionen zum Einsatz, beispielsweise bei Dachstühlen, Carports, Brückenbauten sowie im Eisenbahn- und Schiffsbau. Auch Blockhäuser und Gartenhäuschen werden gerne aus Douglasienholz gefertigt, ebenso Bootsstege und Balkone.
Welches Holz kommt Douglasie am nächsten?
Je nach Farbausprägung und Struktur Lärche und Kiefer. Zum Teil auch Fichte. Aufgrund ähnlicher Handelsnamen einiger Tannen (Fir aus den USA) kann es zu Verwechselungen der unterschiedlichen Sortimente kommen.
Welchen Duft verströmen die Nadeln der Douglasie?
Die Douglasie hat weiche, dünne Nadeln, die einen intensiven Zitrus-Duft verströmen. Wegen ihrer dünnen, biegsamen Zweige ist sie nur für leichten Baumschmuck geeignet. Ihre Haltbarkeit ist etwa mit der Blaufichte zu vergleichen; preislich ist sie etwas günstiger als diese.
Welchen Boden braucht Douglasie?
Höhere Ansprüche stellt die Douglasie an die Bodentextur, bevorzugt werden tiefgründige, leichte bis mittelschwere Böden (Bodenart: Sand bis Lehm). Begrenzend wirken Dichtlagerung und schwere Böden (wie der in Abbildung 2 abgebildete Pseudogley) aufgrund der möglichen Staunässe (Absterben der Feinwurzeln).
Ist Douglasie weich oder Hartholz?
Es ist nicht bei allen Hölzern so klar: Traubeneiche, Weißbuche oder Robinie (von links) zählen zu den Harthölzern, Zeder, Lärche und Douglasie zu den Weichhölzern.