Welches waren die Folgen der Zwangskollektivierung in der DDR?

Welches waren die Folgen der Zwangskollektivierung in der DDR?

Zahlreiche Bauern entziehen sich durch Flucht in den Westen oder durch Selbstmord der Kollektivierung. Als deren Folge sinken die landwirtschaftlichen Erträge. Vor allem Grundnahrungsmittel sind knapp.

Warum Kollektivierung?

Die Kollektivierung ging im Zuge der „Großen Wende“ einher mit der forcierten Industrialisierung der Sowjetunion. Ein Auslöser für die Kollektivierung waren die Schwierigkeiten der staatlichen Aufkäufer, im Winter 1927/28 den Getreidebedarf durch eine Beschaffungskampagne zu decken.

Was wurde aus den LPG?

Die Mehrzahl der LPG wurden während der erheblichen Umstrukturierungsprozesse bis 1992 in Agrargenossenschaften umgewandelt. Als Folge des tiefgreifenden Strukturwandels von der Plan- zur Marktwirtschaft verloren binnen einer Dekade mehr als drei Viertel der in der Landwirtschaft Beschäftigten ihren Arbeitsplatz.

Wie kam es zur zwangskollektivierung?

Die Zwangskollektivierung in der Sowjetunion fand zwischen 1929 und 1933 statt, in deren Zug ein großer Teil der Bauern gezwungen wurde, ihre individuellen Bauernhöfe aufzugeben und sich sozialistischen Großbetrieben anzuschließen.

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Wann wurde die LPG aufgelöst?

Vor 60 Jahren: Gesetz über die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften in der DDR. Am 3. Juni 1959 leitete die DDR-Führung mit dem „Gesetz über die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften“ (LPG) die letzte Etappe der Kollektivierung der Landwirtschaft ein – mit dramatischen Folgen.

Was soll mit dem junkerland geschehen?

Unter der Losung „Junkerland in Bauernhand“ wird ab dem 3. September 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone eine große Bodenreform auf den Weg gebracht. 3,3 Millionen Hektar Agrarflächen werden entschädigungslos enteignet. Die Maßnahme soll Großgrundbesitzer sowie „Nazi- und Kriegsverbrecher“ treffen.

Wie wurde die Bodenreform durchgeführt?

Freiwirtschaftliche Bodenreform Durch eine Bodenreform sollte die Freiwirtschaft öffentliches Eigentum am Boden mit dessen privater Nutzung verbinden. Dazu forderte sie, allen Boden gegen volle Entschädigung seiner bisherigen Eigentümer in öffentliches Eigentum zu überführen, zum Beispiel in Eigentum der Gemeinden.

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