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Was steht im Zivilgesetzbuch?
Im Privatrecht sind zwei Gesetze besonders wichtig: das Zivilgesetzbuch (ZGB) und das Obligationenrecht (OR). Das Zivilgesetzbuch – oder im französischsprachigen Raum code civil – enthält in seinen fast tausend Artikeln insbesondere Bestimmungen über das Personenrecht, Familienrecht, Erbrecht und Sachenrecht.
Was regelt das Or?
Die römischrechtliche Bezeichnung Obligationenrecht wird heute noch im Schweizer Recht verwendet. OR) einzelne Vertragsverhältnisse besonders regelt, wie etwa Kauf, Tausch, Miete, Leihe, Darlehen, Agenturvertrag, Arbeitsvertrag, Auftrag, Werkvertrag, Anweisung und Bürgschaft.
Wie ist das ZGB aufgebaut?
Die Einleitung des ZGB bilden die ersten zehn Artikel. Der erste Teil (Artikel 11 bis 89) umfasst das Personenrecht; dieser umfasst sowohl natürliche als auch juristische Personen und das Sammelvermögen. Das Familienrecht wird im zweiten Teil (Artikel 90-456) geregelt.
Welche Rechtsgebiete finden wir im Zivilgesetzbuch?
ZGB (Zivilgesetzbuch)
- Personenrecht (74)
- Kinder- und Erwachsenenschutzrecht (67)
- Erbrecht (106)
- Familienrecht (136)
- Sachenrecht (106)
- Zivilrecht Ausland (37)
Was ist personenrecht?
Es enthält im Wesentlichen Bestimmungen zu den persönlichen Verhältnissen eines Menschen wie den Beginn und das Ende des menschlichen Lebens, sein Namensrecht, die Zugehörigkeit zur näheren und weiteren Familie (Verwandt- und Schwägerschaft) und seinen Wohn- und Heimatort.
Wer hat das ZGB verfasst?
Zivilgesetzbuch ZGB Das ZBG wurde im Auftrag des Bundesrates vom Berner Rechtsprofessor Eugen Huber (1849-1923) verfasst, 1907 verabschiedet und trat 1912 in Kraft. Das Gesetz gliedert sich in vier Teile: Personenrecht, Familienrecht, Erbrecht und Sachenrecht.
Was gilt GAV oder Or?
Die Mitwirkungsrechte können durch die Sozialpartner im Rahmen des GAV beliebig erweitert werden. Der GAV regelt die allgemeinen Bestimmungen für eine Branche. Falls der GAV für ein bestimmtes Problem keine Regelung vorsieht, gelten die gesetzlichen Bestimmungen (ArG, OR, MwG).
Was regelt das Mitwirkungsgesetz?
Das Mitwirkungsgesetz regelt die Mitwirkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Betrieb. Es ist auf alle privaten Betriebe in der Schweiz anwendbar, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigen, und zwar unabhängig von der Betriebsgrösse.
Was ist das personenrecht?
Das Personenrecht (ZGB Art. 11 ff.) Jede Person ist rechtsfähig. Für alle Menschen besteht demgemäss in den Schranken der Rechtsordnung die grundsätzliche Fähigkeit, Rechte und Pflichten zu haben.
Ist das ZGB ein Bundesgesetz?
Schweizerisches Zivilgesetzbuch (ZGB) Bundesgesetz betreffend die Ergänzung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (Fünfter Teil: Obligationenrecht) (OR)
Definition Personenrecht: Regelung des Verhältnisses der einzelnen Menschen untereinander und zu ihren Familienangehörigen. – Regelung von Rechten und Pflichten von natürlichen und juristischen Personen.
Was ist das Zivilrecht?
Das Zivilrecht ist ein Rechtsgebiet, welches die Rechtsbeziehungen zwischen gleichgestellten, natürlichen und / oder juristischen Personen regelt. Typischerweise wird beim Zivilrecht auf das materielle Zivilrecht Bezug genommen, obwohl das Zivilprozessrecht ebenfalls zum Zivilrecht im weitesten Sinne gehört.
Was ist ein ordentlicher Zivilprozess?
Ein ordentlicher Zivilprozess wird dadurch geprägt, dass die Parteien im Hauptverfahren ihre Tatsachenbehauptungen darlegen. Rechtserhebliche Tatsachenbehauptungen, die von der Gegenpartei bestritten werden, müssen bewiesen werden. Art. 8 ZGB regelt, wer den Beweis zu führen bzw.
Was sind die Bestimmungen des Zivilgesetzbuches?
Die Bestimmungen des Zivilgesetzbuches verpflichten die Bürger und Betriebe, ihre wechselseitigen Beziehungen in Wahrnehmung der ihnen obliegenden gesellschaftlichen Verantwortung zu gestalten.
Was ist das schweizerische Zivilgesetzbuch?
Das Schweizerische Zivilgesetzbuch (ZGB) ist die Kodifikation der zentralen Teile des schweizerischen Privatrechts.