Wann muss man eine hydraulische Weiche einbauen?
Eine hydraulische Weiche wird immer dann eingesetzt, wenn Wärmeerzeuger und -verbraucher in einem Heizungssystem mit unterschiedlichen Umlaufwassermassen arbeiten. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Festbrennstoffkessel Wärme für eine Fußbodenheizung bereitstellen soll.
Wie groß muss eine hydraulische Weiche sein?
Tabelle: Anhaltswerte für die Dimensionierung von Hydraulischen Weichen.
Kompaktbauweise | |
---|---|
Durchsatz bis (in kg) | Druckkammer B x T (in mm) |
10000 20000 35000 50000 85000 100000 150000 300000 | 200/150 250/150 300/200 400/200 450/250 500/300 600/400 700/500 |
Rundbauweise |
Was passiert ohne hydraulische Weiche?
Durch die hydraulische Weiche wird die Rücklauftemperatur annähernd auf die Vorlauftemperatur angehoben. In einer Anlage ohne hydraulische Weiche mit korrektem hydraulischen Abgleich und einer passend eingestellten Heizungsregelung kann mit einer Energieausnutzung von 98 – 102\% gerechnet werden.
Wann ist eine hydraulische Leistung klein oder Null?
Direkt an der Weiche sind alle Differenzdrücke zwischen Vor- und Rückläufen näherungsweise Null (hydraulischer Nullpunkt). Praktisch wird dies durch eine senkrecht angeordnete Rohrleitung mit großem Innendurchmesser realisiert. Die in ihr auftretenden Volumenstromdichte (Fließgeschwindigkeit) ist relativ klein.
Was ist bei der Dimensionierung der hydraulischen Weiche zu beachten?
Betriebszustände in der Hydraulischen Weiche | |
---|---|
mprim= msek | mprim> msek |
Der Volumenstrom des Primärkreises (Erzeugerkreises) und der des Sekundärkreises (Verbraucherkreises) sind gleich groß. | Der Volumenstrom des Primärkreises ist größer als der des Sekundärkreises – die Rücklauftemperatur im Primärkreis steigt an. |