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Kann ich gegen einen Reha Bericht Widerspruch einlegen?
Es bedarf also keines Einverständnisses der Versicherten, dass die Reha-Einrichtung den vollständigen ärztlichen Entlassungsbericht dem MDK zusendet. Versicherten steht in diesem Fall auch kein Widerspruchsrecht zu.
Wie lange dauert es bis zum Reha antritt?
Der Entscheidungsprozess bis zur Bewilligung eines Reha-Antrags dauert in der Regel drei Wochen.
Wie lange krank vor Reha?
Beginnt die Reha während einer Arbeitsunfähigkeit, beispielsweise als Anschlussheilbehandlung nach einem Krankenhausaufenthalt, verlängert sich dadurch Ihr Anspruch auf Entgeltfortzahlung nicht. Sind die sechs Wochen vorüber, übernehmen die Sozialleistungs- oder Sozialversicherungsträger die Leistungen.
Wie werde ich arbeitsunfähig aus der Reha entlassen?
Wenn Ihnen nach der Reha Arbeitsunfähigkeit bescheinigt wird, gibt es 3 Möglichkeiten, wie es weitergeht: Sie machen eine stufenweise Wiedereingliederung. Sie machen eine berufliche Rehabilitation zur Ergänzung. Sie gelten als erwerbsunfähig und beantragen Erwerbsminderungsrente.
Kann man sich den Reha Termin aussuchen?
Die neue rechtliche Regelung (§8 SGB IX) legt fest, dass sich jeder Patient selbst seine Reha-Einrichtung aussuchen darf. Sie müssen sich also an keiner Klinik-Liste ihrer Krankenkasse oder Rentenversicherung orientieren.
Wie lange hat man Zeit zwischen Bewilligung und Antritt der Reha?
Pauschale Terminverschiebungen wird es nicht geben, da sich nicht vorhersagen lässt, zu welchem Zeitpunkt ein Antritt (wieder) möglich ist. Grundsätzlich sollten in der aktuellen Situation Versicherte eine Reha-Leistung vom vorgesehenen Beginn bis zum regulären Ende durchführen können.
Wird man in der Reha krank geschrieben?
Wer stellt die Krankenmeldung während der Reha aus? Während der medizinischen Reha muss keine eigene Krankmeldung ausgestellt werden. War der Patient vor der Reha arbeitsfähig, muss der Arbeitgeber für maximal sechs Wochen Entgeltfortzahlungen leisten.
Wie lange ist man nach einer Reha noch krankgeschrieben?
Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer, die länger als 6 Wochen krankgeschrieben sind, erhalten von ihrer gesetzlichen Krankenversicherung ein Krankengeld. Der Anspruch auf Krankengeld besteht innerhalb eines Zeitraums von 3 Jahren für maximal 78 Wochen.