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Für was ist die Unterhaltsurkunde?
Ein solcher Titel ist die Jugendamtsurkunde. In dieser Urkunde erkennt der Vater an, dass er dem Kind den bestimmten Betrag schuldet. Tut der Vater dies auf Aufforderung nicht, kann er auf Unterhalt verklagt werden, obwohl er bis dahin immer freiwillig gezahlt hat – und muss dann die Verfahrenskosten tragen.
Ist man dazu verpflichtet einen unterhaltstitel zu unterschreiben?
Die Titulierung vom Unterhalt durch das Jugendamt muss der Schuldner dann unterzeichnen, um die Forderung dem Grunde nach anzuerkennen. Damit handelt es sich dem Grunde nach um ein Schuldanerkenntnis. Wenn Sie den Unterhaltstitel vor Gericht einklagen, entfällt die Unterschrift.
Was bezweckt eine Jugendamtsurkunde?
Sollten Sie zu der Bezahlung von Unterhalt für minderjährige Kinder verpflichtet sein, so ist es sinnvoll, über die zu bezahlenden Unterhaltsbeträge eine sogenannte Jugendamtsurkunde erstellen zu lassen. Eine Jugendamtsurkunde stellt ein Anerkenntnis eines (dynamisierten) Kindesunterhalts dar.
Was bedeutet Unterhaltstitulierung?
Ein Unterhaltstitel dient der Absicherung des Unterhaltsberechtigten, der im Falle der Nichtzahlung des Unterhalts mit diesem gegen den Unterhaltsschuldner vollstrecken kann. Ein Titulierungsanspruch des Unterhaltsberechtigten liegt stets vor. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Unterhalt titulieren zu lassen.
Was kostet eine Unterhaltstitulierung?
Der von Ihr beauftragte Anwalt besteht auf eine Titulierung. Der Anwalt hat eine Kostennote für 12x Unterhaltstitulierung á 497 Euro zuzüglich 2 x 113 Euro säumiger Unterhalt = 540 Euro übersendet.
Was passiert bei einer unterhaltsklage?
Mit einer Unterhaltsklage fordert eine unterhaltsberechtigte Person von einer unterhaltsverpflichteten Person Unterhalt zur Lebensführung. Verwandte in gerader Linie (Eltern, Kinder, Großeltern) sind einander unterhaltspflichtig.
Wie lange dauert eine Gerichtsverhandlung Umgangsrecht?
Wie lange es dauert, das Umgangsrecht einzuklagen, ist abhängig vom individuellen Einzelfall und der Auslastung der Gerichte. Gerichtliche Verfahren, die den Umgang regeln, können 4-6 Wochen dauern, aber auch mehrere Monate und mitunter Jahre.